Gewachsene Hilfe
Seit fast 60 Jahren stark für die Entwicklungs-Zusammenarbeit und aktiv im kulturellen Austausch.
Seit fast 60 Jahren stark für die Entwicklungs-Zusammenarbeit und aktiv im kulturellen Austausch.
Gründung des Lateinamerikazentrums (LAZ) durch Hermann M. Görgen.
Anerkennung des LAZ als gemeinnütziger Verein.
Sustainable Development Goals (SDGs): Nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene.
Der LAZ-Freundeskreis – Círculo de Amigos
Die Idee ist einfach: Reparieren und recyceln ist besser als wegwerfen. Unter diesem Motto führte das LAZ zusammen mit der Associação Primeiro de Maio über fast zwei Jahrzehnte mit Erfolg Projekte zur Unterstützung und Berufseinstiegsförderung von Jugendlichen im brasilianischen Armenviertel „Novos Alagados“ durch.
Das LAZ unterstützt in Peru mehrere Projekte zur Förderung von Kindern, deren Familien in Armut leben. Von den Projekten profitieren insgesamt rund 1.350 Kinder und mehr als 2.100 Erwachsene.
Aufbau einer Zukunftswerkstatt, in der die Bewohner des Naturschutzgebietes Resex Tapajós-Arapiuns im Süden Brasiliens in Workshops Merkmale und Produktionsabläufe einer umweltverträglichen Landwirtschaft lernen können.
Das Bildungsprojekt „Ping, der kleine große Klimaexperte – unterwegs in Lateinamerika, NRW und Deutschland“ beabsichtigt, im Rahmen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit mehr Bewusstsein für die immer dringlicher werdende Herausforderung des globalen Klimawandels zu schaffen.
Das nächste Projekt vielleicht schon mit Ihrer Hilfe…
Bericht zum Jubiläum (2012)
Mit einem feierlichen Abend beging das LAZ im März 2012 sein 50-jähriges Jubiläum. Mit rund 150 geladenen Gästen war der Festsaal der Deutschen Welle gut gefüllt. Das Team des LAZ präsentierte den rund 150 geladenen Gästen ein buntes Programm.
Zum Auftakt der Veranstaltung spielte die Band Só Sucesso einige Lieder aus ihrem Repertoire brasilianischer Hits. Nach der Begrüßung durch eine Mitarbeiterin der Deutschen Welle leitete der Vereinspräsident Dr. Helmut Hoffmann den Abend mit einem Festvortrag ein. Im Anschluss sprach der Leiter des Referats Südamerika des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ein freundliches Grußwort, in dem er die wichtige Rolle der zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit hervorhob und auch einen Ausblick auf die Zusammenarbeit mit Lateinamerika in den nächsten 50 Jahren wagte.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen jedoch die lateinamerikanischen Partnerorganisationen des LAZ. So folgte auf die Redner eine Präsentation über die Projektpartner des LAZ und ausgewählte Initiativen, die das LAZ in der Vergangenheit gefördert hat. Einige der lateinamerikanischen Partner hatten anlässlich des Jubiläums Videos über ihre Arbeit gedreht, die in Ausschnitten in die Präsentation integriert waren. Große Heiterkeit rief dabei der Film der Kooperative Piá in Brasilien hervor: ein Zusammenschluss von kleinbäuerlichen Betrieben, deren Mitglieder teilweise als Nachfahren der deutschen Einwanderer noch – ein veraltetes und brasilianisch eingefärbtes – Deutsch sprechen und dies im Video charmant nutzten, um sich beim LAZ für die Unterstützung zu bedanken.
Eine Vertreterin des Projektpartners Federación de Cafeteros de Colombia war für das Jubiläum angereist und wurde im Anschluss zur Situation Kolumbiens und zum dortigen LAZ-geförderten Projekt zur Stärkung der ländlichen Entwicklung befragt. Das Projekt ist in Antioquia angesiedelt, einer Region, aus der große Teile der Bevölkerung aufgrund des Bürgerkriegs fliehen mussten. Die Federación de Cafeteros unterstützt die Menschen dabei, in ihre Heimat zurückzukehren und ihren Lebensunterhalt dauerhaft zu sichern.
Die beiden Tanzgruppen Imillitay Danzas Latinoamericanas und Los Andes führten zum Abschluss des Abends eine Hochzeitszeremonie der Inkas mit folkloristischem Tanz vor. Der Abend fand seinen Ausklang im schönen Foyer der Deutschen Welle bei Umtrunk und Buffet. So gab es die Gelegenheit zu weiterem Austausch und zum Anstoßen auf die kommenden 50 Jahre des Lateinamerika-Zentrums.
Tel: +49 (0)228 – 2 42 56 85
E-Mail: info@lateinamerikazentrum.de
www.lateinamerikazentrum.de
Gründungsjahr: 1961
Vollständige Satzung und weitere Dokumente
Datum des jüngsten Freistellungsbescheids vom Finanzamt:
Wir sind wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit als gemeinnützig anerkannt und nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Bonn Innenstadt, Steuernummer 205/5766/0928 vom 23. Januar 2014 für das Jahr 2009 bis 2011 von der Körperschaftssteuer befreit.
Namen und Funktionen der wesentlichen Entscheidungsträger
Gremien des Lateinamerika-Zentrums
Personalstruktur:
Anzahl Hauptamtliche: 2
geringfügig Beschäftigte: 4
ehrenamtl. MitarbeiterInnen: 2
PraktikantInnen: 1
Mittelherkunft:
Das Lateinamerika-Zentrum finanziert sich aus öffentlichen Geldern, Zuwendungen, Spenden und anderen privaten Mitteln.
Das Lateinamerika-Zentrum finanziert seine Projekte durch öffentliche Mittel der Europäischen Kommission, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und anderen staatlichen Geldgebern. Diese so genannten Zuwendungsgeber übernehmen nur einen Teil des Projektbudgets. Der Restbetrag wird von den Partnern vor Ort, vom LAZ selbst (durch Spenden) und von anderen Institutionen, wie Stiftungen und Vereinen, aufgebracht.
Damit die Arbeit in der Geschäftsstelle gewährleistet ist, bezuschussen die Zuwendungsgeber die Verwaltungskosten mit einem bestimmten Prozentsatz der Gesamtkosten des Projektes. Das BMZ bezuschusst mit 4 % der Projektkosten, die EU mit 7 % und von den Spenden werden 10 % für Verwaltungskosten abgezogen.
Mittelverwendung:
Das Lateinamerika-Zentrum lässt die Prüfung des Jahresabschlusses jährlich durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Solidaris GmbH, Köln vornehmen.
Jahresberichte:
Link zum Jahresbericht 2017